Zusammenfassung: In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Sales Closer ein – eine der lukrativsten Möglichkeiten im modernen Vertrieb. Du erfährst, was genau ein Closer macht, wie er sich vom Setter unterscheidet und warum Remote Work in diesem Bereich nicht nur ein Trend, sondern Standard ist. Wir beleuchten Gehaltschancen durch Provision, notwendige Skills für High Ticket Abschlüsse und zeigen dir, wo du die besten Jobs findest. Dieser Guide ist lesenswert für jeden, der im Sales durchstarten will, egal ob als Quereinsteiger oder erfahrener Vertriebler.
1. Was sind eigentlich Sales Closer Jobs und warum sind sie aktuell so stark gesucht?
Der Begriff Sales Closer ist in den letzten Jahren, insbesondere im Online-Marketing und Coaching-Markt, förmlich explodiert. Doch was steckt dahinter? Anders als im klassischen Einzelhandel wartet ein Closer nicht darauf, dass ein Kunde zur Kasse kommt. In Closer Jobs geht es darum, vorqualifizierte Interessenten – sogenannte warme Leads – in zahlende Kunden zu verwandeln. Unternehmen, die hochwertige Dienstleistungen oder Produkte (High Ticket) verkaufen, suchen händeringend nach Talenten, die den Sack zumachen können. Ein Deal Closer ist also die Speerspitze im Verkaufsprozess.
Die Nachfrage ist riesig. Überall heißt es „Closer gesucht“, weil Unternehmen verstanden haben, dass ein guter Vertrieb das Herzstück des Umsatzes ist. Gerade in Deutschland wächst der Markt für Closer Jobs in Deutschland rasant. Viele Firmen haben exzellentes Marketing, aber niemanden, der die Leads am Telefon oder im Zoom-Call final überzeugt. Genau hier kommst du ins Spiel. Es ist eine Position mit hoher Verantwortung, aber auch mit enormen Freiheiten.
„Im Sales geht es nicht darum, jemanden zu überreden, sondern herauszufinden, ob deine Lösung das Problem des Gegenübers löst.“
Die Attraktivität dieser Jobs liegt oft in der Flexibilität. Die meisten Positionen sind Remote, was bedeutet, dass du von überall aus arbeiten kannst – sei es im Homeoffice in Berlin oder von einer Finca auf Mallorca. Solange du eine stabile Internetverbindung für deine Calls hast, steht dem Closing nichts im Weg.
2. Setter vs. Closer: Wie unterscheidet sich die Arbeitsteilung im modernen Vertrieb?
Um erfolgreich in Closer Jobs zu sein, muss man die Dynamik eines modernen Sales-Teams verstehen. Hier kommt oft das Duo aus Setter und Closer zum Einsatz. Ein Setter (oder oft auch SDR – Sales Development Representative) ist der Vorbereiter. Seine Aufgabe ist es meist, Leads zu kontaktieren, erste Fragen zu klären und sicherzustellen, dass der Interessent überhaupt das Budget und den Bedarf hat. Er qualifiziert vor.
Der Sales Closer übernimmt dann das finale Gespräch. Er bekommt den Ball quasi auf den Elfmeterpunkt gelegt und muss ihn nur noch verwandeln. Diese Arbeitsteilung ist extrem effizient. Der Closer verschwendet keine Zeit mit unqualifizierten Kontakten, sondern konzentriert sich zu 100% auf das Closing und den Umsatz (Revenue).
Hier eine Übersicht der Aufgabenverteilung:
| Merkmal | Setter / SDR | Sales Closer |
|---|---|---|
| Hauptfokus | Qualifizierung & Terminlegung | Abschluss & Vertragsunterzeichnung |
| Kontaktart | Oft Cold Calls oder Follow-up auf Werbung | Geplante Strategiegespräche (Calls) |
| Ziel | Termin für den Closer buchen | Den Deal abschließen |
| Verdienst | Oft Fixum + kleine Provision | Oft hohes Fixum oder reine Provision |
Für viele ist der Einstieg als Setter der perfekte Weg, um die Grundlagen im Sales zu lernen, bevor sie sich an die großen High Ticket Abschlüsse wagen.
3. Warum ist Remote Sales für viele Vertriebler der absolute Traumjob?
Die Arbeitswelt wandelt sich, und Sales Jobs stehen an der Front dieser Veränderung. Remote zu arbeiten ist für Sales Closer fast schon der Standard. Warum? Weil Vertrieb ergebnisorientiert ist. Einem Unternehmen ist es egal, wo du sitzt, solange die Zahlen stimmen und der Revenue fließt.
Für Vertriebler bedeutet das eine nie dagewesene Freiheit. Kein Pendeln ins Büro, keine unnötigen Meetings am Kaffeautomaten. Du loggst dich ein, machst deine Verkaufsgespräche, pflegst das CRM und bist fertig. Fully remote zu arbeiten ermöglicht es auch, Jobs bei internationalen Firmen anzunehmen, ohne umziehen zu müssen. Du kannst für ein Start-up im Silicon Valley oder eine Agentur in Dubai arbeiten, während du in Hamburg sitzt.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Geografische Freiheit: Arbeite von dort, wo du dich wohlfühlst.
- Zeiteffizienz: Fokus auf Sales statt auf Büropolitik.
- Work-Life-Balance: Pausen nutzen, um wirklich abzuschalten.
Natürlich erfordert Remote Work Disziplin. Niemand schaut dir über die Schulter. Aber genau das suchen Top-Performer: Eigenverantwortung. Wenn du als Sales Closer Ergebnisse lieferst, fragt niemand nach deiner Stempeluhr.
4. Wie viel kann man als Sales Closer auf Provisionsbasis wirklich verdienen?
Das Gehalt ist oft der Hauptgrund, warum sich Menschen für Closer Jobs interessieren. Und hier müssen wir über das Modell sprechen: Provisionsbasis. Anders als in vielen klassischen Berufen ist dein Einkommen im High Ticket Sales theoretisch ungedeckelt.
Üblich sind Modelle, bei denen du 10% bis 20% vom Netto-Umsatz des abgeschlossenen Pakets erhältst. Ein Rechenbeispiel:
- Du verkaufst ein Coaching-Programm für 5.000 €.
- Deine Provision beträgt 15%.
- Das sind 750 € € provision pro abschluss.
Machst du 10 solcher Sales im Monat, liegst du bei 7.500 €. Und Top Sales Closer machen deutlich mehr. Natürlich gibt es auch Modelle mit einem Grundgehalt (Fixum) und niedrigerer Provision, was oft für festangestellte Account Executive Rollen üblich ist.
Aber Vorsicht: Besonders als Freelancer oder Selbstständig Tätiger trägst du auch das Risiko. Keine Abschlüsse, kein Geld. Das zieht ambitionierte Persönlichkeiten an, die Vertrauen in ihre Fähigkeiten haben. Sales Jobs sind nichts für Sicherheitsfanatiker, aber ein Paradies für Leistungsträger.
5. Welche Skills braucht ein Top Deal Closer im High Ticket Bereich?
Nicht jeder ist zum Sales Closer geboren, aber man kann es lernen. Es reicht nicht mehr, einfach nur redegewandt zu sein („gut schnacken können“). Im High Ticket Bereich, wo Kunden mehrere Tausend Euro investieren, ist Psychologie und Empathie gefragt.
Wichtige Fähigkeiten für Jobs in diesem Sektor:
- Aktives Zuhören: Verstehe das Problem des Kunden besser als er selbst.
- Einwandbehandlung: Was sagst du, wenn der Kunde „Das ist zu teuer“ sagt?
- Leidenschaft für Lösungen: Du verkaufst kein Produkt, sondern eine Transformation.
- Disziplin: Besonders im Remote Setting musst du dich selbst motivieren.
Viele Stellenanzeigen fordern „at least 5 years of sales or business experience“. Aber gerade im Coaching-Markt sind Quereinsteiger willkommen, wenn das Mindset stimmt. Ein guter Deal Closer baut Vertrauen auf. Er ist kein Drücker. Er ist ein Berater, der den Kunden zur richtigen Entscheidung führt.
Zusätzlich sind technische Skills hilfreich. Der Umgang mit CRM-Systemen (wie Salesforce oder HubSpot), Zoom und Slack sollte sitzen. Auch Englischkenntnisse sind oft gefordert, da viele Sales Jobs international ausgerichtet sind.
6. Wo findet man seriöse Closer Jobs und Stellenangebote?
Der Markt ist unübersichtlich. Wer “ Closer gesucht “ googelt, findet oft unseriöse „Schnell-reich-werden“-Angebote. Doch es gibt viele legitime Wege, an gute Jobs zu kommen.
- Spezialisierte Jobbörsen: Plattformen wie LinkedIn oder Xing sind Goldgruben für Sales Closer und Business Development Rollen. Suche nach Begriffen wie „Inside Sales Manager“, „Account Executive“ oder einfach „Vertrieb“.
- Direktansprache: Viele Coaches und Agenturen schreiben ihre Stellenangebot nicht groß aus. Wenn du siehst, dass ein Unternehmen viel Werbung schaltet, brauchen sie wahrscheinlich Sales Support.
- Netzwerke: In der High Ticket Szene läuft viel über Empfehlung.
Achte bei einem Stellenangebot darauf, ob es vorqualifizierte Leads gibt oder ob du Kaltakquise (Cold Caller) betreiben musst. Beides ist okay, aber du solltest wissen, worauf du dich einlässt. Ein seriöses Angebot zeichnet sich durch Transparenz bei der Provisionsstruktur und ein klares Onboarding aus.
7. Ist Cold Calling noch relevant oder arbeitet man nur noch mit warmen Leads?
Das Thema Kaltakquise (Cold Calling) ist der Schreckgespenst vieler Vertriebler. In der reinen High Ticket Closing Rolle arbeitest du idealerweise mit warmen Leads. Das sind Menschen, die sich z.B. für ein Webinar angemeldet oder ein Whitepaper heruntergeladen haben. Sie kennen die Marke bereits.
Dennoch: Cold Outreach ist nicht tot. Besonders im B2B (Business-to-Business) Bereich ist es oft notwendig, proaktiv auf potenzielle Kunden zuzugehen. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Setter, Cold Caller und Closer.
- Warme Leads: Der Kunde kommt zu dir (Inbound). Hohe Abschlussquote, angenehme Gesprächsführung.
- Kaltakquise: Du gehst zum Kunden (Outbound). Härteres Pflaster, aber du bist unabhängig von Marketing-Budgets.
Für Remote Jobs im SaaS (Software as a Service) Bereich wird oft erwartet, dass man keine Angst vor dem Hörer hat. Auch wenn du als Deal Closer eingestellt bist, schadet es nicht, die Kunst der Cold Calls zu beherrschen. Es macht dich wetterfest in deiner Karriere. Wer kalt verkaufen kann, kann alles verkaufen. Auch interessant ist Sales Agentur und Closer Job – Closer Jobs.
8. Freelance vs. Angestellt: Was lohnt sich für einen Sales Closer mehr?
Die Frage aller Fragen: Soll ich mich selbstständig machen oder eine Festanstellung suchen? Im Bereich Closer Jobs gibt es beides.
Der Freelancer (Freiberuflich / Gewerbe):
- Vorteile: Du kannst für mehrere Auftraggeber arbeiten (sofern vertraglich erlaubt), hast steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten und bist dein eigener Chef.
- Nachteile: Kein bezahlter Urlaub, kein Krankengeld, hohes Risiko. Du musst dich selbst versichern.
- Ideal für: Erfahrene Sales Closer, die ihr Einkommen maximieren wollen und das Risiko nicht scheuen.
Der Angestellte (Inside Sales Manager / Account Executive):
- Vorteile: Soziale Absicherung, oft ein Fixgehalt plus Provision, bezahlter Urlaub, Team-Struktur.
- Nachteile: Weniger Flexibilität, Einkommen oft nach oben gedeckelt (Cap).
- Ideal für: Menschen, die Sicherheit suchen und gerne langfristig Teil einer Firmenkultur sein wollen.
Viele starten freelance nebenberuflich, um erste Sales Erfahrungen zu sammeln, und wechseln später in Vollzeit-Positionen oder bauen ihre Selbstständigkeit aus. Es gibt hier kein Richtig oder Falsch, nur ein „Was passt zu meinem Leben?“.
9. Vom Account Executive zum Sales Manager: Wie sieht der Karrierepfad aus?
Ein Job als Sales Closer muss keine Endstation sein. Wer Talent im Vertrieb beweist, hat exzellente Aufstiegschancen. Der klassische Pfad in Technologie- oder SaaS-Unternehmen sieht oft so aus:
- SDR / Setter: Termine legen, Pipeline füllen.
- Account Executive (Closer): Deals abschließen, Umsatz reinholen.
- Senior Account Executive: Größere Kunden (High-End), komplexere Deals.
- Sales Manager / Team Lead: Ein Team von Closern führen, Reporting der Zahlen, Coaching der Mitarbeiter.
- Head of Sales / VP of Sales: Strategische Ausrichtung des gesamten Vertriebs.
Führungskräfte im Sales werden oft extrem gut bezahlt, da sie direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben. Ein Sales Manager muss jedoch andere Skills haben als ein Closer. Hier geht es um Menschenführung, Motivation und Zahlenanalyse (Funnel-Optimierung).
Wenn du in Jobs zeigst, dass du nicht nur selbst verkaufen, sondern dein Wissen auch duplizieren kannst, steht der Karriereleiter nichts im Weg. Auch Erfahrung im Business Development – also dem Erschließen neuer Märkte – ist hier Gold wert.
10. SaaS und B2B: Die Königsdisziplin im Business Development?
Während viele Closer Jobs im B2C (Business-to-Consumer) Bereich zu finden sind – etwa im Coaching, Fitness oder Dating Bereich –, liegt das große Geld oft im B2B und SaaS.
Warum ist das so?
- Höhere Vertragswerte: Software-Abos für Unternehmen können Hunderttausende Euro wert sein.
- Längere Laufzeiten: Kunden bleiben oft jahrelang.
- Professionellere Gespräche: Du sprichst mit Geschäftsführern oder Abteilungsleitern auf Augenhöhe.
Ein Sales Closer im SaaS-Umfeld braucht oft tieferes technisches Verständnis und Geduld, da die Verkaufszyklen länger sind. Man schließt den Deal selten im ersten Call ab. Hier ist strategisches Business Development gefragt.
Stellenanzeigen fordern hier oft „least 5 years of experience“ und spezifische Branchenkenntnisse. Aber wer den Sprung schafft, findet hier oft die stabilsten und bestbezahlten Remote Jobs der Branche. Du bist hier weniger der „Verkäufer“ und mehr der strategische Partner für das Kundenunternehmen.
Das Wichtigste auf einen Blick
Zum Abschluss hier die wichtigsten Punkte, die du für deine Karriere als Sales Closer mitnehmen solltest:
- Hohe Nachfrage: Closer Jobs sind aktuell extrem gefragt, besonders im Remote-Umfeld.
- Einkommen: Durch Provision sind die Verdienstmöglichkeiten überdurchschnittlich hoch, besonders im High Ticket Segment.
- Flexibilität: Remote und Fully remote Optionen bieten maximale Freiheit.
- Einstieg: Rolle als Setter ist oft der perfekte Startpunkt.
- Mindset: Erfolg im Sales steht und fällt mit deiner Einstellung und deiner Fähigkeit, mit Ablehnung umzugehen.
- Vielfalt: Ob Freelancer, Vertriebspartner oder festangestellter Inside Sales Manager – es gibt für jedes Lebensmodell den passenden Vertrag.
- Entwicklung: Vom Telesales über den Deal Closer bis zum Sales Manager ist der Karrierepfad klar definiert.
Egal ob du Erfahrung im Vertrieb hast oder neu startest: Der Markt wartet auf gute Leute, die kommunizieren können und Ergebnisse liefern.
